"Nur das Gesetz kann uns die Freiheit geben." - Goethe
Das höchste Gesetz der Deutschen ist die Reichsverfassung, auch bekannt als Bismarck-Verfassung und Verfassung von 1871. Obwohl "Das Deutsche Reich" zunehmend thematisiert wird, haben nur wenige Deutschen eine Vorstellung davon, wie das Deutsche Reich organisiert ist. Die folgenden Seiten können dabei behilflich sein, das zu ändern, denn sie enthalten ein Werk von Emil Riedel:
Reichsverfassungsurkunde
In seinem - ohne das Sachregister - 279 Seiten umfassenden Buch vom Juli 1871 hat der königlich bayrische Oberregierungsrath und spätere bayerische Bundesrathsbevollmächtigte Emil Riedel sowohl die Grundzüge des Verfassungsrechts beschrieben und die Reichsverfassungsurkunde mitsamt den Bündnisverträgen systematisch dargestellt als auch die wichtigsten Gesetze erläutert.
Das Königreich Bayern ist als letzter deutscher Staat dem norddeutschen Bunde beigetreten. Emil Riedel schildert die sich daraus ergebende Rechtslage aus der Sicht Bayerns und sorgt damit für einen tiefen Einblick in das Verfassungsrecht des Deutschen Reiches.
Wissen ist Macht!
Bewußtsein kommt von Wissen und Riedel's Buch enthält wichtiges Wissen für das Verständnis des deutschen Gesamtstaates. Es ist seinerzeit - natürlich - in deutscher Schrift verlegt worden. Zwar ist es als pdf im weltweiten Netz verfügbar, es ist aber nicht maschinenlesbar bzw. nicht in moderner Antiquaschrift verfügbarAnmerkung. Das ändert sich nun durch die Freiwilligen des Preußischen Institut von Bismarck Erben, die das hier vorliegende Werk in mühseliger Arbeit von Fraktur auf Antiquaschrift übertragen haben. Unser besonderer Dank gilt folgenden Preußen:
Andreas249 für die Basisarbeit,
Martina171 für die wochenlange Korrektur und
ein Preuße, der es bevorzugt ungenannt zu bleiben,
für die Portierung der Inhalte auf diese Netzseiten. Dank eurer Arbeit kann Bismarcks Erben hier exklusives Wissen über die Reichsverfassung bereit stellen.
Wir hoffen, dass unser Informationsangebot reges Interesse erfährt und intensiv genutzt wird - denn jeder, der sich eingehend mit Bismarcks's Reichsverfassung beschäftigt, wird sich gewiss dem Urteil anschließen, zu dem Hans Delbrück 1913 in seinem Buch "Regierung und der Wille des Volkes" über das deutsche Reich gelangte:
Anmerkung Eine eigene Schrift ist Ausdruck von Hochkultur und deutsches Wissen, Denken, Forschen, Dichten und Fühlen wurde 400 Jahre lang exklusiv in der deutschen Schrift (Fraktur) gespeichert. Ja, es hat einen Grund, daß deutsche Schrift heute nicht mehr gelehrt, sondern häufig eher sogar verteufelt wird: Wissen ist Macht.
Millionen alte deutsche Bücher warten darauf, wiederentdeckt zu werden - es ist ein riesiger Schatz, der darauf wartet gehoben zu werden. Gängige Computertechnik hat zumeist arge Probleme, Frakturschrift einzulesen (siehe bspw dieses Kauderwelsch eines deutschen Werkes in Fraktur bei archive.org) und diejenigen Institutionen, die über entsprechende Technik verfügen, werden den Teufel tun, die wirklich wichtigen Bücher einzuscannen um sie den Deutschen bereit zu stellen.
Es ist eine riesige Aufgabe, aber es lohnt sich, sie anzugehen - wie am vorliegenden Werk zu sehen ist. Eventuell ist jemand engagiert genug, eine Gemeinschafts-Internetplattform zu gründen, die sich mit dem Portieren deutscher Bücher in "moderne Schrift" beschäftigt - damit der deutsche Wissensschatz gehoben und über das weltweite Netz verfügbar gemacht wird.